Besser kommunizieren in GLAM & Forschung – Die Kommunikationsformate stellen sich vor

Bei HERMES widmen wir uns dem Aufbau von Datenkompetenzen in den Kultur- und Geisteswissenschaften. Wie aber kommuniziert die Forschung mit GLAM-Einrichtungen und umgekehrt? Wie kommunizieren Forschende ihre datengetriebene Forschung untereinander und mit der Öffentlichkeit so, dass sie sowohl von Expert:innen wie auch Laien richtig verstanden werden?

In den zwei Veranstaltungsreihen der Kommunikationsformate wollen wir genau das mit Ihnen diskutieren. Mit „Ihnen“ meinen wir Forschende, GLAM-Mitarbeiter:innen und Promovierende. „Wir“ – das sind Prof. Dr. Andrea Rapp und Anna Schlander der Technischen Universität Darmstadt sowie Prof. Dr. Aline Deicke und Alexandra Büttner der Akademie der Wissenschaften und Literatur | Mainz. Diese Veranstaltungen bieten wir:

Die Netzwerktreffen für Promovierende

Die Promovierenden und Forschenden in unseren Reihen kennen es selbst: Während der Promotion haben sie ein Thema oder eine Idee und stehen damit vor der Monumentalaufgabe, über mehrere Jahre ein hochwertiges Stück Forschung zu produzieren. Häufig sind sie dabei auf sich allein gestellt mit gelegentlichem Feedback ihrer Doktormutter oder ihres Doktorvaters. Wollen sie digitale oder digitalisierte Kulturdaten nutzen und aus den Potenzialen datengetriebener Forschung schöpfen, brauchen sie dafür in der Regel tiefes Fachwissen. Sie benötigen aber auch Skills, um sich dieses zu erwerben und ihre Forschung nach außen hin erfolgreich zu kommunizieren.

Ihnen geht es genauso? Was Sie sich allein womöglich binnen mehrerer Wochen oder Monate aneignen, können Ihnen Expert:innen meist schon innerhalb weniger Minuten mitteilen. Diese Expert:innen möchten wir Ihnen im Promotionsnetzwerk an die Seite stellen. Die Mitgliedschaft im Promotionsnetzwerk soll Ihnen niederschwelliges Feedback bieten und öffnet Ihnen gleichzeitig den Zugang zu unseren Netzwerktreffen.

Da wir die Kommunikationsformate sind und gekonnte Kommunikation in Ihrer wissenschaftlichen Karriere zum täglichen Geschäft gehört, wollen wir Ihnen auch das in den Netzwerktreffen näherbringen. Im ersten Netzwerktreffen lernen Sie daher, wie Sie ein komplexes Thema, zum Beispiel das Ihrer Dissertation, verständlich und ansprechend auf den Punkt bringen.

Im zweiten Netzwerktreffen wollen wir uns den methodischen Fehlern widmen, die in datengetriebener Forschung passieren können und über Fehler sprechen, die sowohl Teilnehmenden wie auch HERMES-Mitarbeiter:innen schon passiert sind. Im Netzwerktreffen diskutieren wir robuste Strategien, die uns helfen, exzellent zu forschen und Fehler zu vermeiden. Die Termine der Netzwerktreffen werden in den kommenden Wochen bekanntgegeben.

Das Open Colloquium als Zusammentreffen von Forschung & GLAM

GLAM steht für Galerien, Bibliotheken (engl.: Libraries), Archive und Museen – also genau die Institutionen, die Kultur- und Geisteswissenschaftler:innen ihre Forschung mit Kulturdaten ermöglichen. Wir, die Veranstalterinnen, wollen beide Seiten, also Forschung und GLAM, miteinander ins Gespräch bringen. Gemeinsam loten wir Schwierigkeiten und Potenziale in der Bereitstellung und Verarbeitung digitaler Kulturdaten aus. Zusätzlich werden Expert:innen der Digital Humanities und aus GLAM-Einrichtungen Einblicke in wertvolle Tools und Routinen geben, die uns in dabei unterstützen, sowohl Daten, Zugriff und Verarbeitung zu verbessern. Facettenreiche Diskussions- und Fragerunden haben beim Open Colloquium einen festen Platz im Programm.

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